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Rechenschieber
Peter Meißner
Blog
Peter Meißner und sein Blog – ab jetzt wird
alles anders!
„Alter, hast Du sie noch alle?!“
Alles gut! Ich mach doch nur Spaß
Zur Person:
Als gebürtiger Bielefelder wurde ich, im wilden
Alter von 6 Jahren, all meiner sozialen Kontakte
beraubt! Vorbei war´s, mit den Jungs auf dem
Fahrrad, wie im Film „Born to be Wild“ durch
die Gegend zu fahren. Wir waren echt harte
Jungs, wenn wir als Cowboy und Indianer auf
dem Kartoffelacker fangen gespielt haben, bis
uns der Bauer verjagt hat.
Mein Weg führte mich, pünktlich zur
Einschulung, „in´s Revier“, „in´n Pütt“. Dahin,
wo eine Flasche „ne Pulle“, das gegrillte
Hähnchen „n Gummiadler“ ist. „Ma wat gutes
zum Essen“ bedeutet Jägerschnitzel, Pommes
mit Mayonnaise. Oder wo zur Begrüßung ein
höfliches „Wat will se“ gesagt wird. Das ist mein
DORTMUND!
Ein Auto sollte zwei oder vier Türen haben?
Völlig egal, schnell muss das Auto sein.
Die Jahre vergingen, die Schule war
überstanden und weil ich schon immer bei
Autos der Luxusklasse große Augen bekam,
war klar wie das Berufsleben aussehen sollte.
Ganz seriös, anständig und ehrlich:
Gebrauchtwagenverkäufer! Damit war ich auf
der Zielgeraden meiner Vorstellungen
unterwegs. So quasi, mehr oder weniger,
beziehungsweise GAR NICHT!
Meinen Wunsch, neue Autos zu verkaufen, lies
sich bei dem Händler nicht realisieren. So
wechselte ich nach einigen Jahren zu dem
Koreanischen Autohersteller Daewoo. Ich
hoffe, dass meine verkäuferische Fähigkeit
nichts mit der Insolvenz der Marke in
Deutschland zutun hatte.
Alles Negative hat auch was Positives, denn als
die Türen bei Daewoo zum letzten mal
abgeschlossen wurden war ich nicht auf dem
Weg in die Arbeitslosigkeit, denn ein BMW-
Händler suchte einen Nachwuchsverkäufer für
Neufahrzeuge und die Wahl viel auf mich –
JETZT sah ich meine Zielflagge, am Ende der
langen Geraden, von Scheinwerfern
beleuchtet, sich auf und ab bewegen!
„Ein echtes Auto hat mindestens 10 Liter
Hubraum und wenigstens 400 PS“
Was mein Vater meinte und mich an
amerikanische Muscle-Cars Denken lies, waren
wider Erwarten Lastkraftwagen, also LKW, ein
Fan würde sie „Truck“ nennen – ich war aber
kein Fan! Und dass bei der Beschleunigung mit
Erreichen von 90km/h, bei so einem LKW, das
„Ende der Fahnenstange“ erreicht, das fand ich
erst recht nicht „gut“. Meine damaligen
Favoriten waren BMW 850i oder M5, die
„regelten“ bei 250km/h ab. ABER, es ging um
das elterliche Unternehmen.
So wurde aus dem Neuwagenverkäufer einer
Premiummarke der Junior-Chef - Schön wär´s!
Bremstrommeln ausdrehen, Ölwechsel, Motor
entlüften und LKW fahren. Den LKW-Handel
sollte ich von der Pike auf lernen. Man mag es
mir glauben oder nicht, ich hatte Spaß an der
Trucker-Welt gefunden. Das stellte auch mein
Vater fest „Das funktioniert“ und schickte mich
in die große weite Welt – die Welt war konkret
der schwedische LKW-Hersteller SCANIA. Ziel
war, dass ich Abläufe und kaufmännisches
Wissen in anderen Unternehmen kennen
lerne, bevor ich in die Firma meines Vaters
zurück kehre, um eines Tages …es kam anders.
Das Schlechte ohne das Gute lasse ich
unbeschrieben – mein Vater hat diese Welt viel
zu früh verlassen. Mein Weg führte mich von
SCANIA zu Mercedes-Benz, bis dann …
Wie aus einem Verkäufer ist ein Fotograf wird
Fotografieren fand ich schon immer klasse!
„und warum lernst Du es dann nicht?“ …ja,
wieso eigentlich nicht! Mein Ziel war
Produktfotografie. Ein Fotograf, den ich heute
als „guten Kumpel“ (das ist zwischen
Bekanntem und Freund) bezeichne hat mich
geleert, wie man mit einer Fotokamera
umgeht. Wie mit Blitzlicht umgegangen wird,
einen Gegenstand Schattenfrei zu
fotografieren, oder auch mit dem Schatten zu
„spielen“ gefolgt von Üben, Üben und nochmal
Üben.
Übe ich auch heute noch? Ja klar! Völlig egal,
welche Tätigkeit ein Mensch ausübt, er sollte
jede Gelegenheit zur Weiterentwicklung
nutzen.
Damit bin ich auf meiner Homepage
angekommen, die meine Tätigkeit zeigt.
Beste Grüße
Peter Meißner